Das gab es noch nie! Das Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID) führte in drei NRW-Städten - Bonn, Köln und Moers – parallel gleichstrukturierte Online-Dialoge zum Thema Radverkehr durch, um vergleichend und systematisch Online-Beteiligung zu analysieren. Das Ziel: Eine möglichst hohe Vergleichbarkeit der Online-Beteiligungsverfahren schaffen, um in der vergleichenden Analyse zu ermitteln, welche Wirkungen Online-Beteiligung erzielen kann und welche Faktoren diese beeinflussen.
Spannender Vergleich: Gleiche Grundlage, andere Ergebnisse
Für die technische Vergleichbarkeit sorgte Zebralog: Im Auftrag des DIID realisierte Zebralog die Raddialoge für die Städte Bonn, Moers und Köln-Ehrenfeld auf Basis des Kartenmoduls unserer Online-Beteiligungsplattform, der Dialogzentrale. Dort konnten die Bürger*innen auf einer interaktiven Karte punktgenau Orte markieren, zu denen sie Verbesserungsvorschläge hatten sowie bestehende Vorschläge kommentieren und unterstützen.
Gefahrenpunkte beim Radfahren identifizieren
Den teilnehmenden Kommunen dienen die Erkenntnisse aus den Verfahren unter anderem als Grundlage für die weitere Maßnahmenplanung der Fahrradinfrastruktur, wie z.B. das kommunale Radverkehrskonzept. Dabei geht es schwerpunktmäßig darum, Gefahrenpunkte zu identifizieren oder verbesserungswürdige Radverkehrsführung oder Beschilderungen anzumahnen.
Durch Befragungen der Teilnehmer*innen des Online-Dialogs und bevölkerungsrepräsentative Umfragen in den Kommunen wird ein Vergleich von Personen, die sich am Online-Dialog beteiligt haben mit solchen, die diesem fern geblieben sind, ermöglicht.
Weiterführende Informationen gibt es auf den Seiten des DIID.