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Gemeinsam mit sally below cultural affairs und Hans Hagedorn entwickelten wir für die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und den Verein Berliner Mauer ein Dialogkonzept, das dem sensiblen Thema und den verschiedenen Zielgruppen gerecht wird und die Möglichkeiten moderner Kommunikationstechnik voll ausschöpft. Im Internet, vor Ort und auf einem „TED-Meeting“ konnten Anwohner*innen, zukünftige Gäst*innen, Grundstückseigentümer*innen sowie Interessenvertreter*innen über das vom Senat verabschiedete „Gesamtkonzept Berliner Mauer“ informieren und ihre Sichtweise in den Mauerdialog einbringen. Es kam zu einem intensiven Austausch zwischen Fachleuten und der Öffentlichkeit. Innerhalb von nur zwei Wochen informierten sich fast 10.000 Website-Besucher*innen im Online-Dialog. 1.400 Spaziergängern wurden auf den Mauerstreifzügen die Planungen nähergebracht. Ins Internet wurden über 360 Diskussionsbeiträge eingestellt. Bei dem abschließenden TED-Meeting wurden differenzierte Meinungsbilder von 60 Interessierten per Knopfdruck erfasst. Die Beteiligung war wesentlich größer als bei konventionellen Verfahren. Vielfältige und differenziert vorgetragene Argumente und Meinungen führten zu einer tiefgreifenden und zugleich breiten Diskussion. Die Verwaltung erfuhr, was die Bürger bewegte und konnte ihre eigenen Vorstellungen und Ansätze abgleichen.