Der „Alte Kern“, also das Dorfkernensembles des Ortskern von Aubing (ein im Westen liegender Stadtteil Münchens) soll aufgewertet werden. Daher wurden Vorbereitende Untersuchungen zur Erarbeitung eines Integriertes Stadtteilentwicklungskonzeptes (ISEK) durchgeführt. In einem mehrphasigen Bürgerdialog wurden Stärken und Schwächen des Stadtteils, Handlungsfelder und Maßnahmen erarbeitet und diskutiert. Die Formate knüpften an die vorhandenen Strukturen vor Ort an. Denn die Aubinger*innen sind in ihrem Stadtteil gut vernetz.
Vision entwickeln:
Aufbauend auf bereits vorhandenen Beteiligungsergebnissen startete der Dialogprozess mit der Entwicklung einer gemeinsamen Vision für den Ortskern Aubing.
Auf Bierdeckeln auf dem Herbst und Höfefest konnte der Satz ergänzt werden: „Mein Aubing ist...“
In den Raum gehen und Stärken und Schwächen erlebbar machen:
Auf thematischen Stadtspaziergängen zu Verkehr, Grün und Denkmalschutz stellten die Planer den Stand der Untersuchungen vor. Gemeinsam wurde geschaut, welche Kreuzung ist gefährlich, welcher Ort kann aufgewertet werden und was sind typische denkmalgeschützte Gebäude? Die Bürger*innen gaben Hinweise direkt vor Ort und zeichneten diese auf der Rundgangskarte ein.
Parallel zu den Spaziergängen konnte man Rückmeldungen auch per Telefon durchgeben und die ausgefüllten Rundgangkarten per Post zurückschicken.
Gemeinsam diskutieren:
Die Ergebnisse der Untersuchungen und mögliche Ideen für Maßnahmen wurden in einer Ausstellung und Vorträgen in einer Bürgerwerkstatt vorgestellt.
Dazu wurden alle im Ortskern lebenden Aubinger*innen im vorhinein schriftlich eingeladen.
Mit 80 Teilnehmenden bildete die Veranstaltung einen guten Abschluss des Beteiligungsprozesses. Die Ergebnisse der VU werden in einem Bericht festgehalten und dem Stadtrat vorgelegt.