Mit einem gesamtstädtischen Masterplan will die Stadt Offenbach gemeinsam mit dem Verein „Offenbach offensiv“ Leitplanken für die Entwicklung der Stadt in den nächsten 15 Jahren setzen. Gemeinsam mit der Offenbacher Bevölkerung sowie Expert*innen und Unternehmern sollen im Masterplan die wichtigen Zukunftsfragen beantwortet werden: Wie soll sich Offenbach in Zukunft entwickeln? Welche Potentiale gibt es in den unterschiedlichen Stadtquartieren? Wie soll in Offenbach zukünftig gewohnt oder gearbeitet werden?
Der Beteiligungsprozess: Mehrmonatig, crossmedial, zielgruppenspezifisch
In einem mehrmonatigen Beteiligungsprozess galt es, unterschiedliche Akteure aus Bürgerschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in ein fokussiertes und konstruktives Gespräch zu bringen. In verschiedenen Veranstaltungsformaten konnten sich dieses Akteursgruppen mit ihren Ideen einbringen und in einen engen Austausch mit dem zuständigen Planungsbüro treten. Dafür wurde von zebralog ein crossmedialer Beteiligungsprozess entwickelt, in dem zielgruppenspezifische Beteiligungsformate vor Ort und mehrere Online-Dialoge miteinander verzahnt wurden.
Die Formatvielfalt: Großgruppenveranstaltungen, Planungsgruppen, Expertenwerkstätten
Es wurde gezielt darauf geachtet, einen Ausgleich zwischen breiter Bürgerbeteiligung und effektiver planerischer Fortentwicklung der Beteiligungsergebnisse zu schaffen. Große Veranstaltungen mit breiten Beteiligungsangeboten wechseln sich deshalb mit Sitzungen kleiner Planungsgruppen, den sog. Detail-Gruppen ab. In den Detail-Gruppen, besetzt mit Vertreter*innn aus Bürgerschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik, wurden die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung im Austausch mit dem Planungsbüro weiterentwickelt und verdichtet. Darüber hinaus gab es zwei Werkstätten, in denen die Detail-Gruppen sich mit geladenen Expert*innen über ihre Ergebnisse austauschten. Schritt für Schritt wurden so die Eckpunkte des Masterplans herausgearbeitet.
Die Aufgabe: Gesamtsteuerung, Kommunikation, Mobilisierung
Neben der Konzeption und Organisation der Beteiligungsangebote verantwortete Zebralog auch die Gesamtsteuerung des Prozesses nach innen (Geschäftsstelle, Lenkungs- und Koordinierungsgruppe, Verein, Fachabteilungen, Detailgruppen) und nach außen (Planungsbüro, Kommunikationsagentur, Stakeholder*innen, Multiplikator*innen, Stadtöffentlichkeit).